
Nachdem die Bundesländer Rheinland-Pfalz, Saarland, Schleswig-Holstein, Hessen, Hamburg, Mecklenurg-Vorpommern, Thüringen, Bremen, Sachsen-Anhalt und Niedersachsen den Einsatz von Rauchmeldern bereits zur Pflicht gemacht haben, steht eine solche auch in den zwei größten Bundesländern Bayern und Nordrhein-Westfalen kurz bevor.
In Bayern wollen die Koalitionsfraktionen einen Gesetzentwurf vorlegen, der Rauchmelder künftig bei Neubauten in allen Wohn-, Kinder- und Schlafzimmern sowie Fluren vorschreibt. Die Neuregelung, die für Altbauten eine Übergangsfrist von fünf bis sieben Jahren vorsieht, könnte schon im Herbst in Kraft treten.
Auch in Nordrhein-Westfalen sollen entsprechende Regelungen geschaffen werden. Bauminister Harry K.Voigtsberger (SPD) will Hausbesitzer und Mieter in der neuen Landesbauordnung zum Einbau von Rauchwarnmeldern verpflichten. Auch für Ralf Jäger, dem Innenminister Nordrhein-Westfalens, gehören „Rauchmelder in jede Wohnung – und zwar mindestens in Schlafzimmer, Kinderzimmer und Flure“. Eine Übergangsfrist für Bestandsbauten ist auch hier vorgesehen.